How to save a live
ist der Titel eines wundervollen Songs von einer Band namens "The Fray", aber um diese Band bzw. um diesen Song soll es sich in diesem Artikel nicht drehen, auch wenn der Textinhalt des Songs meine Sorgen bzw. Ängste behandelt.
Ich kann nicht beschreiben wie schlecht ich mich momentan fühle, den so habe ich vorher noch nie gefühlt. Komplett machtlos, dreckig und nutzlos. Es fühlt sich für mich so an, als ob alles was ich tue, mache, denke oder woran ich glaube einfach falsch ist und ich nie etwas richtig mache. Vor allem schaffe ich es nicht jemanden zu helfen und das ist es eigentlich was ich will: anderen Leuten helfen, aber ich schaffe es nicht einmal mir selbst zu helfen. Egal wie sehr ich mich bemühe, wie sehr ich mitfühle - ganz egal ob ich mein bestes gebe oder nicht - es hilft keinem. Und es hilft auch mir nicht, mich für Sachen verantwortlich zu machen bzw. zu fühlen für die ich wahrscheinlich nichts kann, doch genau das mache ich heute schon den ganzen Tag. Meine Gedanken drehen sich um die Fehler die ich vielleicht gemacht haben könnte und noch machen werde und die Entscheidungen und Dinge die daraufhin passiert sind bzw. noch passieren werden.
Derzeit bin ich im Praktikum im Altersheim und ein Bewohner stirbt. Methastasen im ganzen Körper, andauernde Schmerzen und komplette Zuruckgezogenheit. Heute war ich das erste mal bei ihm im Zimmer, da ich normalerweise immer auf der anderen Seite arbeite und was ich gesehen habe, hat mich geschockt.
Sein Körper stirbt, doch er selbst ist schon tot. Keine Freude am Leben, keinen Hunger, keinen Durst, keine Freude an der Sonne, am Regen - keine Freude an irgendetwas. Seine Augen sind leer und starr auf unbedeutende Punkte wie zB den Flaschenverschluss gerichtet. Das einzige andem man erkennt, dass er noch lebt sind die gleichmäßigen Bewegungen seiner Brust beim Atmen. Ich habe heute alles unternommen um zu ihn durchzukommen - ohne erfolg. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass ich heute in sein Zimmer spazieren kann und ihm die Freude am Leben zurückgeben kann und doch habe ich es gehofft bzw. erwartet und umso enttäuschter bin ich jetzt.
Es ist die Frage die mich beschäftigt: "Wie rettet man ein Leben? - How to save a live?", den bisher hatte ich keinen Erfolg und es sind schon soviele Menschen gegangen.
Warum habe ich nicht gemerkt, dass mein Bruder nicht mehr Leben will? Weshalb konnte ich ihm nicht helfen? Wieso konnte ich sein Leben nicht retten? Noch nie haben mich diese Fragen mehr gequält wie heute. Und nicht nur auf meinen Bruder bezogen quälen sie mich, sondern auch auf die anderen vier Menschen die sich umgebracht haben und die ich kannte - den einen mehr den anderen weniger und dich habe ich sie alle gekannt und kurz vor ihrem Tod gesehen.
Es muss Anzeichen dafür geben wenn ein Mensch kurz davor steht seinem Leben ein Ende zu bereiten. Es muss einfach so sein. Ich erwarte nicht, dass andere diese Anzeichen erkennen, aber ich erwarte es von mir selbst und ich weiß nicht warum.
Auf dem Grabstein meines Bruders steht "Was ist die Antwort?" "Was ist die Frage?" Ich weiß beides nicht und daran drohe ich zu verzweifeln...
Ich kann nicht beschreiben wie schlecht ich mich momentan fühle, den so habe ich vorher noch nie gefühlt. Komplett machtlos, dreckig und nutzlos. Es fühlt sich für mich so an, als ob alles was ich tue, mache, denke oder woran ich glaube einfach falsch ist und ich nie etwas richtig mache. Vor allem schaffe ich es nicht jemanden zu helfen und das ist es eigentlich was ich will: anderen Leuten helfen, aber ich schaffe es nicht einmal mir selbst zu helfen. Egal wie sehr ich mich bemühe, wie sehr ich mitfühle - ganz egal ob ich mein bestes gebe oder nicht - es hilft keinem. Und es hilft auch mir nicht, mich für Sachen verantwortlich zu machen bzw. zu fühlen für die ich wahrscheinlich nichts kann, doch genau das mache ich heute schon den ganzen Tag. Meine Gedanken drehen sich um die Fehler die ich vielleicht gemacht haben könnte und noch machen werde und die Entscheidungen und Dinge die daraufhin passiert sind bzw. noch passieren werden.
Derzeit bin ich im Praktikum im Altersheim und ein Bewohner stirbt. Methastasen im ganzen Körper, andauernde Schmerzen und komplette Zuruckgezogenheit. Heute war ich das erste mal bei ihm im Zimmer, da ich normalerweise immer auf der anderen Seite arbeite und was ich gesehen habe, hat mich geschockt.
Sein Körper stirbt, doch er selbst ist schon tot. Keine Freude am Leben, keinen Hunger, keinen Durst, keine Freude an der Sonne, am Regen - keine Freude an irgendetwas. Seine Augen sind leer und starr auf unbedeutende Punkte wie zB den Flaschenverschluss gerichtet. Das einzige andem man erkennt, dass er noch lebt sind die gleichmäßigen Bewegungen seiner Brust beim Atmen. Ich habe heute alles unternommen um zu ihn durchzukommen - ohne erfolg. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass ich heute in sein Zimmer spazieren kann und ihm die Freude am Leben zurückgeben kann und doch habe ich es gehofft bzw. erwartet und umso enttäuschter bin ich jetzt.
Es ist die Frage die mich beschäftigt: "Wie rettet man ein Leben? - How to save a live?", den bisher hatte ich keinen Erfolg und es sind schon soviele Menschen gegangen.
Warum habe ich nicht gemerkt, dass mein Bruder nicht mehr Leben will? Weshalb konnte ich ihm nicht helfen? Wieso konnte ich sein Leben nicht retten? Noch nie haben mich diese Fragen mehr gequält wie heute. Und nicht nur auf meinen Bruder bezogen quälen sie mich, sondern auch auf die anderen vier Menschen die sich umgebracht haben und die ich kannte - den einen mehr den anderen weniger und dich habe ich sie alle gekannt und kurz vor ihrem Tod gesehen.
Es muss Anzeichen dafür geben wenn ein Mensch kurz davor steht seinem Leben ein Ende zu bereiten. Es muss einfach so sein. Ich erwarte nicht, dass andere diese Anzeichen erkennen, aber ich erwarte es von mir selbst und ich weiß nicht warum.
Auf dem Grabstein meines Bruders steht "Was ist die Antwort?" "Was ist die Frage?" Ich weiß beides nicht und daran drohe ich zu verzweifeln...